Portraits

Herkunft: französisch portrait, substantiviertes 2. Partizip von altfranzösisch po(u)rtraire = entwerfen, darstellen < lateinisch protrahere = hervorziehen; ans Licht bringen (aus: Duden)

protraho (lat): ans Licht bringen, offenbaren, entdecken.

Wer wird gezeichnet, wer zeichnet, welche Begegnung findet statt, was sieht der Betrachter im Bild?

Die Zeichnung

Der Bleistift hinterlässt Spuren einer erlebten Situation. Er begibt sich auf den Weg, etwas zu entdecken, festzuhalten, zu bewahren. Gelebte Spuren sichtbar zu machen, Momente zu erinnern.

Tageszeitung und Portrait

Der Mensch in seiner Zeit.

Der Mensch beeinflusst, geprägt, verbunden mit seiner Zeit.

Zeitgeschichte, Zeitgeschehen dokumentiert.

Die Zeit nimmt Einfluss auf den Menschen, der Mensch nimmt Einfluss auf das Zeitgeschehen

"Gespritzte" Portraits

Zwei Seiten –

Wie viel weiß ich von meinem Gegenüber, was bleibt mir verborgen? Bleibt es mir fremd, abstrakt oder finde ich einen Zugang. Neugier am Unbekannten, Neugier am Anderen …

Staubportrait

„denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren“ (Gen 3,19)

Erinnerung an die Mutter ...

Fangoportrait

Fango, heilendes Material, Material, das sich durch Temperatur verändert.

Sensibles Portrait, Selbstportrait.

Wieviel Veränderung lasse ich zu???

Wandportraits

„Allein in einer großen Stadt.“ Der Phantasie Raum geben, in alten Gemäuern versteckt …